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5 Schritte für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Startups

Die Zusammenarbeit mit Startups kann eine aufregende Möglichkeit sein, Innovationspotenziale zu entdecken. In diesem Blogbeitrag schreiben wir über 5 entscheidende Schritte, die bei der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Startups helfen.

Inhaltsübersicht

Das Innovationspotenzial macht nicht an den Grenzen der etablierten Unternehmen halt. Unter den Optionen der offenen Innovation hat sich die Zusammenarbeit mit Start-ups zu einer interessanten Option entwickelt. Unter den Möglichkeiten der offenen Innovation hat sich die Zusammenarbeit mit Start-ups zu einer der wichtigsten Optionen entwickelt. Dies hat sich herumgesprochen, seit Start-ups wie Uber, Airbnb und Facebook die traditionellen Märkte durcheinander gebracht haben. Offene Innovation ist zu einem weithin akzeptierten Ansatz geworden, und wir haben viele verschiedene Möglichkeiten gesehen, wie Unternehmen versuchen, Innovationen durch das Anzapfen des externen Potenzials nutzbar zu machen. Eine Studie von KPMG ergab, dass 88 % der befragten Unternehmen der Meinung sind, dass es notwendig ist, mit Start-ups zusammenzuarbeiten, um innovativ zu bleiben. Obwohl viele das Potenzial sehen, gelingt es nur sehr wenigen, eine langfristige Win-Win-Situation zu schaffen.

Es ist wichtig zu wissen, dass es viele verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Start-ups gibt. Entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Start-ups und Unternehmen ist, dass sie für beide Seiten vorteilhaft ist. Viele Initiativen scheitern an einem mangelnden Verständnis der sehr unterschiedlichen DNA von Start-ups und Unternehmen.

Wenn es Ihnen gelingt, eine langfristige Win-Win-Situation zu schaffen, profitiert Ihr Unternehmen in vielerlei Hinsicht, z. B. durch die Erprobung und das Kennenlernen neuer Technologien, schlankere und schnellere Innovationszyklen und eine bessere Nutzung Ihrer Ressourcen. Und was noch wichtiger ist: Sie verbessern Ihren Bekanntheitsgrad auf dem Markt, Sie erschließen neue Märkte und Ihr Unternehmen bleibt somit wettbewerbsfähig.

Auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrung beim Aufbau von Startup-Initiativen in Unternehmen empfehlen wir Ihnen, die folgenden fünf Schritte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Startups zu beachten. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Whitepaper.

Schritt 1: Verstehen Sie Startups und wie sie sich unterscheiden

"Ein Startup ist eine menschliche Einrichtung, die ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung unter Bedingungen extremer Unsicherheit schafft." (Ries, 2014)

Startups unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von etablierten Unternehmen. Einige der Dimensionen sind hier aufgeführt.

  • Start-ups widmen sich voll und ganz ihrer Idee und folgen ihrer Leidenschaft
  • Start-ups haben oft keine Altlasten
  • Start-ups verfolgen einen neuen innovativen Ansatz
  • Start-ups haben ein kleines, aber komplettes Team
  • Start-ups glauben fest an das, was sie tun
  • Start-ups lernen schnell
  • Start-ups verfügen über sehr wenige Ressourcen
  • Start-ups fehlt es an Know-how und Kraft bei der Skalierung
  • Startups fehlt es oft an Zielen, Monetarisierungsstrategien, Messgrößen und einer klaren
    Vision des Geschäftswerts ihrer Innovation.

Als etabliertes Unternehmen müssen Sie sich der einzigartigen Stärken und Schwächen von Start-ups bewusst sein. Schließlich, und das ist das Wichtigste, müssen Sie Wege finden, mit diesen Unterschieden umzugehen, um das Potenzial des Start-ups voll auszuschöpfen.

Schritt 2: Definieren Sie Ihre Ziele

Es gibt zahlreiche spannende Kooperationsmodelle. Die Herausforderung besteht darin, das richtige Modell für Ihre Organisation zu finden. Sie müssen sich über Ihre Bedürfnisse und die Herausforderungen im Klaren sein, die Ihrer Meinung nach durch die Zusammenarbeit mit Start-ups angegangen werden können. Es gibt viele verschiedene Gründe für die Zusammenarbeit mit Start-ups. Die fünf Hauptkategorien, die wir sehen, sind die Notwendigkeit, neue, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, sich als innovatives Unternehmen zu positionieren, interne Innovationen oder allgemeine Prozesse zu verbessern und gemeinsam mit Kunden und Partnern zu innovieren. Je besser Sie wissen, was Sie erreichen wollen, desto erfolgreicher werden Ihre Initiativen sein. Sie werden besser in der Lage sein, den Vorschlag intern zu verkaufen und die richtigen Startup-Partner zu finden.

Schritt 3: Den richtigen Rahmen setzen

Wenn Sie sich entschieden haben, welche Ziele Sie erreichen wollen, ist es wichtig, den Rahmen zu definieren, in dem Sie diese Ziele verfolgen werden. Dieser Rahmen wird in hohem Maße durch Ihr Unternehmen, seine Geschichte, seine Ressourcen, seine Strategie und sein Management bestimmt. Bei einigen Formen der Zusammenarbeit müssen Sie als Unternehmen Ihr Wissen offen teilen, bei anderen nicht.

Je klarer Sie sich über Ihre Rahmenbedingungen im Klaren sind, desto besser können Sie entscheiden, welche Formen der Zusammenarbeit zu Ihrem Unternehmen passen. In den meisten Fällen ist ein langfristiges Engagement erforderlich, um eine entsprechende Investitionsrendite zu erzielen.

Schritt 4: Wählen Sie die für Sie richtige Zusammenarbeit

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Formen der Zusammenarbeit. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über einige der wichtigsten Modelle, die wir auf dem Markt sehen.

1. Startup Pitch Events
Das Thema Startup boomt und es gibt jedes Jahr eine steigende Anzahl von Startup Events. Sie können externe Veranstaltungen unterstützen oder Ihre eigenen organisieren.

2. Innovation Camps & Hackathons
Bei diesen Formaten geht es darum, neue Geschäftsideen zu entwickeln oder technologische Herausforderungen zu lösen.

3. Unterstützung von Start-ups
Die gemeinsame Nutzung von Ressourcen mit Start-ups ist ein recht kostengünstiger und effektiver Weg, um eine Marke in der Start-up-Szene aufzubauen.

4. Startup-Methoden
In den letzten Jahren haben wir verschiedene neue Startup-Methoden kennengelernt, die die Art und Weise, wie wir über die Innovation von Produkten und Dienstleistungen denken, massiv verändert haben. Diese Methoden tragen dazu bei, interne Innovationsprozesse zu fördern. Zu den einflussreichsten Konzepten gehören das Business Model Canvas von Alexander Osterwalder, Lean Startup von Eric Ries und der Build-Measure-Learn-Ansatz von Steve Blank.

5. Partnerschaften
Partnerschaften mit Start-ups können viele verschiedene Formen haben. Sie können von einmaligen Partnerschaften mit einzelnen Startups bis hin zu systematischen Startup-Programmen wie Unternehmensinkubatoren oder Acceleratoren reichen.

6. Investitionen und Übernahmen
Investitionen in Start-ups sind ein sehr direkter Weg, um Zugang zum Team, zur Technologie oder zum Kundenstamm zu erhalten. Der nächste Schritt von Corporate Venturing ist die Übernahme von Start-ups.

Die wichtigsten Formen der Zusammenarbeit lassen sich entlang zweier Dimensionen kategorisieren: Integration und Ressourcen. Die Integration bezieht sich darauf, wie viele Informationen und Kenntnisse Sie austauschen müssen, um von dieser Art der Zusammenarbeit zu profitieren, während sich die Ressourcen auf den relativen Umfang der Ressourcen beziehen, die Sie investieren müssen (weitere Einzelheiten finden Sie in unserem Whitepaper ).

Schritt 5: Schaffen Sie eine Win-Win-Situation

Ganz gleich, für welche Strategie der Zusammenarbeit Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, dass sie sowohl für Sie als auch für das Startup oder die Talente eine Win-Win-Situation schafft.

Wie eine aktuelle Studie von NESTA zeigt, sind die größten Probleme, die Start-ups bei der Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen melden, Probleme mit langen Zykluszeiten und langsamen Entscheidungsprozessen auf Unternehmensseite. Es folgen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Koordinierung, wie z. B. Schwierigkeiten, die sich aus schlechter Kommunikation, wechselnden Ansprechpartnern und unklaren Verfahren ergeben. Darüber hinaus wurden verschiedene kulturelle Probleme und vertragliche Fragen angeführt.

Um diese Fallstricke zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, die Prozesse zu vereinfachen, einen klaren Einstiegsprozess zu haben, die KPIs zu lockern und das Top-Management einzubeziehen, um das Karriererisiko für die Mitarbeiter zu verringern.

Die Zusammenarbeit zwischen Start-ups und Genossenschaften bietet zahlreiche Vorteile. Ihre Kraft und die Agilität von Start-ups können Ihr Unternehmen auf ein ganz neues Niveau heben. Diese fünf Schritte werden Ihnen den Weg weisen.

Update: Startup Factory - Ein bewährter Ansatz zur Sicherung des Erfolgs von Startup-Kooperationen

Auf der Grundlage unserer Erfahrungen mit mehreren Unternehmen haben wir einen Ansatz entwickelt, der sowohl effizient als auch effektiv ist: Die Startup Factory. In der Vergangenheit hat das Format innerhalb von nur 3 bis 5 Monaten zu Ergebnissen geführt und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten geschaffen.

Die Studie hinter diesem Artikel

Guide zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit Corporate Startups

In diesem umfassenden Guide ist unser strukturierter Ansatz enthalten, sowie wertvolle Erkenntnisse aus über einem Jahrzehnt erfolgreicher Zusammenarbeit mit Corporate Startups.

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Petra Barbu

Autor

Petra Barbu
Senior Venture Architect