1. Festlegung klarer Erwartungen und Ziele mit den Beteiligten
Unsere Studienteilnehmer erklären, dass einer der wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches Innovationsmanagement in Unternehmen ein angemessenes Erwartungsmanagement ist . Sehr früh im Prozess können Innovationsprojekte als das "neue, große Ding" gepriesen werden, dem das Management viel Aufmerksamkeit schenkt und in das auch Geld investiert wird.
Das macht es immer sehr schwer, die Projekte umzudrehen oder gar zu beenden. Je mehr Zeit/Geld/"Herz" bereits in etwas investiert wurde, desto schwieriger ist es, es aufzugeben (auch Sunk-Cost Fallacy genannt).
Um dies zu vermeiden, müssen Sie klare Erwartungen an die Beteiligten stellen und ihnen den Lean-Ansatz vermitteln. Nicht alle sind mit den modernen Prozessen des schlanken Innovationsmanagements vertraut, so dass sie neue Arbeitsweisen erlernen müssen. Halten Sie außerdem die Validierungs- und Proof-of-Concept-Phase mit einem kleinen Budget aus (was natürlich auch das Management und andere Beteiligte glücklich macht).
Legen Sie mit den Beteiligten klare Erwartungen fest und kommunizieren Sie den Lean-Ansatz an die relevanten Beteiligten.
2. In Humankapital investieren
Das Engagement und die Bereitschaft eines Unternehmens , vor allem in Menschen und nicht nur in neue Hardware zu investieren, sind für eine florierende Innovationskultur in einem Unternehmen unerlässlich. Daher müssen Sie ein Team aufbauen, das über die richtigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügt, auch in Bezug auf unternehmerische Initiative und schlanke Innovationsmethoden. Auf diese Weise wird das Team mit iterativen Prozessen vertraut sein - d. h. wie man "baut, misst, lernt" und die innovative Idee zum Erfolg führt.
Kein Team ist von Anfang an perfekt und vollständig, insbesondere nicht bei Innovationsteams mit knappem Budget. Sie müssen jedoch nicht alles allein bewältigen können. Scheuen Sie sich nicht, bestimmte Aufgaben auszulagern, z. B. das Marketing und den Bau von Prototypen.
Dennoch scheitern viele innovative Projekte, und das ist normal. Es ist wichtig, eine Unternehmenskultur zu fördern, in der Scheitern als Chance zum Lernen und Wachsen gesehen wird. Jedes erfolglose Experiment liefert nützliches Feedback, das später zum Erfolg führen kann.
3. Nimm dir Zeit, es richtig zu machen
Mindestens 50 % (besser 80 %) der Zeit sollte für die Arbeit an der Idee aufgewendet werden. Leider ist dies nicht immer möglich, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass es umso besser ist, je mehr Zeit der Projektinhaber dem Projekt widmen kann.
Manchmal müssen Sie neues Personal für das Projekt einstellen. Unsere Studienteilnehmer empfehlen, keine Teilzeitkräfte einzustellen. Wenn jemand nicht voll eingebunden ist, wird das Projekt verlangsamt. Ein weiterer Verlangsamungseffekt sind zahlreiche Budgetgenehmigungsschleifen und Mikromanagement. Wenn möglich, sollten Sie es vermeiden, Ihre kostbare Zeit mit Budgetgenehmigungen und Mikromanagement zu verschwenden. Wenn Sie den Teams für jede Phase ein eigenes Budget zur Verfügung stellen und häufige Sparringssitzungen durchführen, können sie sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Vergeuden Sie Ihre kostbare Zeit nicht mit Budgetgenehmigungen und Mikromanagement. Wenn Sie den Teams für jede Phase ein eigenes Budget zur Verfügung stellen und häufig Sparringssitzungen abhalten, können sie sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Vermeiden Sie die Fallstricke und seien Sie erfolgreich mit Unternehmensinnovationen
Es ist nicht einfach, Innovationsaktivitäten in ein etabliertes Unternehmen zu integrieren und zu fördern.
Mit den richtigen Erwartungen des Managements, einer gesunden Kultur des Scheiterns und genügend Freiraum für die Projektverantwortlichen, um sich zu entwickeln und zu arbeiten, wird es jedoch viel einfacher sein, von Anfang an erfolgreich zu sein.
Wenn Sie neugierig auf weitere interessante Erkenntnisse über Unternehmensinnovationen sind, lesen Sie unsere Innovationsstudie und entdecken Sie, was Innovationsprojekte und Unternehmensgründungen erfolgreich macht.
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